Gewöhnlich
Farbenfroh
Glasur
Die Magie der Farben in der Keramik und die Freude des Genusses
In der Welt der Keramik, wo viele ungeschmückte Gefäße allein durch ihre Form beeindrucken, entfaltet sich meiner Meinung nach die wahre Magie erst durch das Spiel der Glasuren. Wie auf einem Ball der furchtlosen Trinkgefäße in einem Märchen der Gebrüder Grimm, strecken diese bemalten Gefäße ihre Seitenwände empor, erheben sich stolz und richten sich nach dem Licht, um ihre volle Farbenpracht zur Schau zu stellen. Hier trifft Eitelkeit auf Zweckmäßigkeit: Es sind und bleiben Trinkgefäße, doch sie sind mehr als bloßes Werkzeug – sie fühlen sich wie echte Kunstwerke des Alltags.
Die Farben, die im Feuer des Brennofens entstehen, sind im Idealfall ein Fest für die Sinne. Fast so, wie der Töpfer es sich vorgestellt hat, und doch immer wieder anders – ein Hauch von Wunder bleibt stets zurück. Manche lieben diese Unberechenbarkeit, andere verfluchen sie. Doch das Geheimnis liegt genau in dieser Unvorhersehbarkeit. Denn hier entstehen keine sterilen Badezimmerfliesen, sondern Einzelstücke für Individualisten. Menschen, die die Farbenpracht zu schätzen wissen, die, wie ich, ihre Fantasie freilassen und durch die prächtigen Farben Welten entdecken, die dem Plastikbecherbenutzer fern bleiben.
Und vielleicht, nur vielleicht, bringen uns diese farbenfrohen Becher dazu, das Leben ein bisschen mehr zu genießen, mit einem Gefühl der Dankbarkeit für die kleinen Wunder, die uns umgeben.
Stille
Stille
Was ist eigentlich Stille, frage ich mich und denke darüber nach, wie viel Gigabyte an Daten ich heute konsumiert habe. Es müssen so um 30 GB sein, denn das ist in etwa der Tagesverbrauch eines vernetzten Mitteleuropäers mit Zugang zum Internet. Das sind so viele Informationen, wie meine Vorfahren im 17. Jahrhundert in ihrem ganzen Leben aufgenommen haben. Kein Wunder, dass ich manchmal verwirrt bin. Kein Wunder, dass ich mich ständig überfordert fühle.
Nur in meiner kleinen Keramik-Werkstatt, bei der Arbeit mit dem Ton, wenn ich mit den Händen arbeite und dabei das Gedankenkarussell auf ein Minimum reduziere, umfängt mich eine besondere Form der Stille. Nein, ich habe mein Atelier nicht im „Stillen Örtchen“ eingerichtet. Das liegt in einem anderen Teil meines Hauses. Und die Stille im Atelier ist auch nicht absolut. Es ist ja kein schallisolierter Raum. Doch gerade diese kleine Unvollkommenheit macht die Stille lebendig. Sie wird durch die leisen Stimmen, die durch die Wände hindurch zu hören sind, das sanfte Summen der Heizung und manchmal durch das Zwitschern eines Vogels draußen bereichert. Wenn ich dann auch noch meine Augen schließe, finde ich Offenheit und Klarheit in meinem Geist, die im Alltag oft verloren gehen.
Ein „goldener“ Becher, den ich kürzlich fertiggestellt habe, steht vor mir. Er glänzt nicht nur in goldener Pracht, sondern symbolisiert für mich eine besondere Form der Stille. In ihm spiegeln sich die ruhigen Stunden wider, die ich mit seiner Herstellung verbracht habe. Jede Berührung des Tons, jedes Geräusch auf der Werkbank, war ein Akt des Zuhörens – nicht nur des Materials, sondern auch meiner selbst.
Die Kunst, sich selbst und anderen zuhören zu können, ist in unserer lauten Welt fast schon eine vergessene Fähigkeit. Wie oft sitze ich in einem Raum voller Menschen, und es scheint, als ob die meisten mehr darauf bedacht sind, gehört zu werden, als zuzuhören. Es wirkt wie ein ständiger Wettstreit um Aufmerksamkeit, bei dem sich der Lärmpegel immer mehr in die Höhe schraubt.
Jetzt, in der Adventszeit, der stillen Zeit vor dem Weihnachtsfest und dem Jahreswechsel, denke ich an die Rauhnächte, die folgen werden. Es ist eine Zeit der Besinnung, der inneren Einkehr. Vielleicht ist es gerade diese Zeit, die uns daran erinnert, wie wichtig es ist, die Stille zu suchen und zu schätzen. In ihr finden wir nicht nur uns selbst, sondern auch eine tiefergehende Verbindung zur Welt um uns herum. So erhebe ich meinen goldenen Becher, gefüllt mit herrlichem Wein, und stoße auf diese wunderbare Stille an.
Werkstatt
Suche nach Perfektion
Ich liebe authentische Keramik mit kleinen Fehlern, aber gleichzeitig bin ich äußerst kritisch gegenüber meinen Arbeiten und selektiere diese, direkt nach dem ersten Formen, auch schon mal aus – nach meinem Schönheits-Ideal natürlich. Ich zerstöre sie, noch bevor sie im Ofen auf 1200 Grad erhitzt werden und wo sie eigentlich erst ihre endgültige Farbe und Form bekommen.
Hier zeigt sich mir eine nicht zu unterschätzende Spannung zwischen meiner unbedingten Anerkennung des Zufalls, der Unvollständigkeit einerseits und der Kontrolle und dem Streben nach einem fest definierten Ideal andererseits. Es scheint mir, als pendle ich in einem ständigen Wechselspiel zwischen der Akzeptanz des Unperfekten und dem Drang nach einer idealen, vollendeten Form hin und her.
Die paradoxe Kunst des Töpfers
Ich erinnere mich an einen besonders denkwürdigen Tag in meiner Werkstatt. Der Ton war geformt, ich tänzelte vor Begeisterung, und mit der Kamera bannte ich das glückliche Ergebnis auf die Festplatte. Es war ein Moment der stillen Freude. Doch wie oft täuscht die Stille? Denn im Hintergrund lauert stets mein kleiner, kritischer Dämon, der mit den Prinzipien meiner Philosophie sein Schattenspiel betreibt. Während ich im ersten Moment über die unperfekten Gefäße lächle und ihre Schwächen schätze, beginnt alsbald die kritische Inspektion nach Mängeln. Warum nur, frage ich mich, ist es so schwer, das Ideal des Unvollkommenen zu umarmen, während ich zugleich an einer geheimen Perfektion festhalte?
Lao Tse, der alte Weise, könnte über meine innere Zerrissenheit schmunzeln. „Der Weise handelt nicht und dennoch bleibt nichts ungetan“, sagt er. Vielleicht bedeutet das, dass ich einfach loslassen sollte – die Kontrolle abgeben und den Zufall wirklich walten lassen. Doch dann sehe ich das kleine Stück, das nicht meinen Vorstellungen entspricht, und das innere Zögern beginnt. Soll ich es wirklich behalten oder erbarmungslos verwerfen?
Es ist diese Spannung, die den kreativen Prozess lebendig hält. Die ständige Auseinandersetzung mit dem, was ist, und dem, was sein könnte. Es ist wie ein Tanz mit zwei linken Füßen – ungeschickt, oft peinlich, aber auch voller Charme und unvorhersehbarer Momente.
In Wahrheit, so glaube ich, ist es diese Balance zwischen Akzeptanz und Streben, die meine Arbeit mit dem Ton aus dem Westerwald ausmacht. Wabi-Sabi ermutigt mich, Fehler zu akzeptieren, während mein innerer Kritiker mich dazu bringt, stets nach dem Besten zu streben. Vielleicht ist es genau dieser Widerspruch, der den Werken ihren Zauber verleiht. Am Ende des Weges, wenn die Stücke den Ofen verlassen, habe ich hoffentlich den Mut, sowohl ihre Mängel als auch ihre Schönheit zu sehen. Und in diesem Moment der Erkenntnis werde ich wieder lächeln, eine Melodie summen und das Ergebnis festhalten – ein unvollkommenes, perfektes Werk, das vielleicht den Namen Kunst verdient. Und wer weiß? Vielleicht war es genau das, was Lao Tse gemeint hat, als er sagte: „Die höchste Tugend ist wie Wasser. Wasser gibt allem Leben und strebt doch stets nach dem niedrigsten Ort.“ In meiner Kunst des Töpferns liegt die höchste Tugend eben doch nicht in der Perfektion, sondern in der Akzeptanz des Unvollkommenen.
Also, dieses Mal werde ich nicht selektieren. Alle Stücke auf den Fotos dürfen in den Ofen. Mit neuen Kleidern (Glasuren). Versprochen.
Weihnachtsausstellung 2024
Am 30. November fand im Atelier meiner Künstlerkollegin Roswitha Schumacher-Kuckelkorn eine außergewöhnliche Atelierausstellung statt. Ich hatte die Ehre, als Gast mit auszustellen. Gezeigt habe ich einen Querschnitt meiner Keramiken. Besonderes Augenmerk habe ich dabei auf die Präsentation meiner Ristretto-/Espressotassen und Ikebana-Schalen gelegt.
Yvonne Kracht, die Inhaberin von ‚Froschkönig der Blumenladen‘, hat für einige der Schalen wunderbare Blumenarrangements gefertigt und so schillerten nicht nur die Malereien an den Wänden, sondern auch der Raum in allen Farben.
Ristretto-Tassen
Die Ristretto-Tasse
Ristretto, so nennen die Italiener einen kleinen, intensiven Extrakt des Kaffees, der in seiner Winzigkeit – es ist immerhin nur die Hälfte eines Espresso – die ganze Welt einfängt. Es sind 15 Milliliter pure Leidenschaft, für die ich eine Tasse entworfen habe, die ebenso viel Herzblut und Hingabe in sich trägt wie der Kaffee selbst. Es ist die italienische Kunst, die Essenz des Lebens in einem winzigen Schluck einzufangen, während meine Kunst darin besteht, eine ganz besondere Tasse genau dafür zu konzipieren.
In der Philosophie des Ristrettos spiegelt sich das Wesen des Lebens selbst wider: die Konzentration auf das Wesentliche, das Streben nach Intensität in jedem Augenblick. Wie ein Ristretto in seiner kleinen Menge die Essenz des Kaffees einfängt, so strebt auch der Mensch danach, die Essenz des Lebens zu erfassen. Es geht nicht um die Menge, sondern um die Tiefe der Erfahrung. In der Schlichtheit und Reduktion liegt eine tiefe Weisheit – eine Erinnerung daran, dass das Wertvollste oft in den kleinsten Dingen verborgen ist.
Seit einigen Tagen halte ich nach vielen Fehlversuchen endlich die ersten Ergebnisse in der Hand und trage sie natürlich sofort zur Espressomaschine. Der Duft von frisch gemahlenem Kaffee erfüllt den Raum, während der heiße, dichte Ristretto in die kleine grüne Tasse mit dem großen roten Henkel fließt. Es ist, als würden sich die Aromen des Kaffees mit den Farben der Tasse verbinden und so eine besondere Schwingung erzeugen. Ach…
Magie – irgendwie
Irgendwie Magie
Wenn ich durch meine Werkstatt gehe, sehe ich überall meine Kreationen aus vergangener Zeit. Sie sind wie kleine Zeitkapseln, die die Spuren ihrer Entstehung in sich tragen. Die rauen Kanten, die ungleichmäßigen Oberflächen und die unerwarteten Formen erzählen von ihren Erlebnissen im Schaffensprozess und berichten mir, auch noch nach vielen Jahren, von ihren höllischen Abenteuern im Fegefeuer.
Es ist erstaunlich, wie oft auch andere Menschen von diesen Stücken angezogen werden. Sie bleiben stehen, nehmen eine Schale oder einen Becher in die Hand und drehen sie, als würden sie nach etwas suchen. Vielleicht ist es das Unvollkommene, das sie anspricht oder die Art und Weise, wie das Licht auf den Oberflächen spielt. Möglicherweise auch die unvorhersehbaren Texturen, die ihre Finger ertasten. Ich weiß es nicht wirklich, aber mehr als einmal habe ich sie sagen hören: „Deine Keramiken haben etwas Lebendiges, etwas Echtes.“
Sie sind, und da bin ich sicher, auf jeden Fall authentisch – greifbar, erdig. Das lässt sich spüren. Sie tragen die Essenz des Tons in sich, die Spuren meiner Hände und Werkzeuge, und die Hitze des Feuers, das sie beständig machte. Sie sind das Ergebnis eines Prozesses, der genauso viel von Zufall wie von Absicht geprägt ist.
Doch diesen Zauber nun in Worte zu fassen, ist eine neue Herausforderung. Wie beschreibt man die unregelmäßige Schönheit einer Schale, die so aussieht, als wäre ihr Vorbild ein Felsblock? Wie erklärt man die Faszination für einen Becher, der aussieht, als wäre er vor Jahrhunderten in einem abgelegenen Dorf gefertigt worden?
Es sind ja nicht nur Objekte; es sind Geschichten, Gefühle, Erinnerungen in Ton gebrannt. Worte sind mächtig, doch sie haben in diesem Fall definitiv ihre Grenzen. Sie können versuchen, die Textur, die Formen und die Farben zu vermitteln, aber sie erreichen selten die Tiefe der Emotionen, die die Keramiken hervorrufen. Es ist, als ob man versucht, das Flüstern des Windes oder das Spiel des Lichts auf dem Wasser in Sprache zu fassen – ein Unterfangen, das zwangsläufig unvollständig bleibt.
Am Ende sind alle Worte nichts als eine Einladung, diese Kunstwerke selbst zu erleben. So wird jeder Betrachter zum Teil der Geschichte, die diese Keramiken erzählen, und findet vielleicht seine eigenen Worte, um den Zauber weiterzutragen.
Becher
Becher – Gedanken
Ein Becher. Manchmal denke ich, die Welt wäre ein besserer Ort, wenn wir alle einfach einen Becher in der Hand halten würden. Nicht, dass ich etwas gegen Tassen oder Teeschalen hätte – ganz im Gegenteil, diese Dinge haben ihren festen Platz in meinem Keramik-Universum. Aber ein Becher hat einfach etwas… bodenständiges. Etwas, das einem das Gefühl gibt geerdet zu sein, während man den Morgen begrüßt.
In der illustren Welt der Trinkgefäße hat der Becher eine bemerkenswerte Evolution durchgemacht. Einst nur ein einfacher Begleiter trinkfreudiger Menschen, hat er sich tapfer gegen die Trinkschale und die Tasse behauptet.
Ich stelle mir eine mittelalterliche Szene vor: Ein Ritter, erschöpft vom Schlachtfeld, kehrt in seine Burg zurück. Da ist die Trinkschale – flach, wenig inspirierend und ständig kippend, wenn man nur ein bisschen zu eifrig trinkt. Und die Tasse? Klein und zerbrechlich, die mit einem Fingerschnippen umfallen könnte. Der Becher jedoch – ach, der Becher! Stabil, großzügig bemessen und ideal für die schnellen, durstigen Schlucke nach einem anstrengenden Tag voller Abenteuer.
Jetzt, in der modernen Zeit, wo wir zwar weniger Ritter und mehr Homeoffice-Krieger haben, hat der Becher immer noch seinen Platz behauptet. Warum? Weil er einfach praktisch ist! Und, wenn wir ehrlich sind, gibt es doch nichts Schöneres, als einen richtig schön handgemachten Tonbecher zu haben, der sowohl die Seele wärmt als auch das Getränk.
Also, lasst uns dem Becher die Ehre erweisen, die er verdient. Greift zu und spürt die Verbindung zu einer langen Geschichte der Trinkkultur. Ein Becher verlangt keine Zeremonie, er erwartet keine Eleganz. Er ist einfach da. Robust. Verlässlich. Und irgendwie vertraut.
Ein Becher, besonders einer, der durch die Kurinuki-Technik entstanden ist, hat eine Seele. Er ist ein Stück Kunst, das man jeden Tag benutzen kann. Er ist ein treuer Freund, der nicht nur Flüssigkeit hält, sondern auch Erinnerungen und Emotionen.
Also, das nächste Mal, wenn du einen Becher in die Hand nimmst, denk daran: Du hältst nicht nur ein Gefäß, sondern ein kleines Stück von etwas Größerem. Etwas, das dir vielleicht sogar einen neuen Blick auf die Welt gibt – einen Becher nach dem anderen.
Tee und Freundschaft
Tee & Freundschaft – Gedanken
Tee trinken. Nicht einfach so zwischendurch. Kein beliebiger Teebeutel, mit einem weißen Faden, der aus der Tasse hängt, sondern ausgesuchter Tee und die Ruhe eines Nachmittags. Ich trinke meinen Tee elegant aus Schalen oder eher rustikal aus Bechern. Eine typisch englische Teatime mit Gurken-Sandwichs und zierlichen Tassen aus Porzellan vermeide ich und auch die japanische Teezeremonie ist mir im Alltag viel zu kompliziert. Bei mir gibt es einen guten chinesischen Oolong. Punkt.
Was kann es besseres geben? Doch, es gibt noch eine Steigerung: Tee mit Freunden. Den passenden Freunden natürlich. Sinnenfreudige Menschen sind genau die Richtigen. Idealerweise haben sie einem formidablen Geruchs-, Geschmacks- und Farbsinn.
Freundschaft und gemeinsames Teetrinken, das ist wie eine Symbiose. Es gibt nichts Besseres als das leise Klirren der Teekanne, das sanfte Geräusch beim Eingießen des Tees, der flüchtige, leicht blumige Duft, der ihm entsteigt, das zufriedene Nicken eines Freundes, der die gleiche Freude empfindet. Es geht nicht um große Worte oder bedeutungsschwere Gespräche. Es geht um das Teilen des Moments, das Einlassen auf die Stille, das Finden einer gemeinsamen Ruhe. Einer Resonanz.
Ich bin davon überzeugt, Freundschaft ist mit dem Genuss von Tee vergleichbar. Der erste Eindruck kann täuschen – vielleicht ist er ein wenig bitter, vielleicht etwas zu heiß. Doch mit jedem weiteren Aufguss entfaltet sich der wahre Charakter, zeigt sich die Tiefe, die Wärme, die Verbundenheit. Der Tee, wie die Freundschaft, wird besser, je sorgfältiger er zieht. Er fordert Geduld, Zeit und Hingabe. Und wie beim Tee sind es die stillen Momente, die zählen, das ungezwungene Zusammensein, das gemeinsame Schweigen. Die Zuneigung.
Konfuzius hat diesen Gedanken perfekt eingefangen: „Ein Freund ist ein zweites Ich.“ – schreibt er. Und so ist der Tee nicht nur ein Getränk, sondern ein Medium, das die tiefere Verbundenheit, das „zweite Ich“ im anderen, spiegelt. Und im Idealfall nimmt man gemeinsam den „wiederkehrenden Geschmack“ des Tees wahr. Er entwickelt sich etwa eine halbe Minute nach dem ersten Schluck. Dafür lohnt es sich nach den richtigen Worten zu suchen.