Zauberhafte Keramik

Inmitten der Strömungen der Zeit, die uns durch die Irrungen und Wirrungen des Lebens tragen, jongliere ich mit den Minuten, blicke in den Spiegel der Vergänglichkeit und koste ab und an den süßen Geschmack des Lebens, als ob ich mich in einem Schlaraffenland der Zeitbefreiten befinde. All das, während ich über die verrückten Kapriolen meines eigenen Zeitflusses lache und mich frage, ob ich jemals wirklich verstehe, wie man dieses flüchtige Gut am besten nutzen kann. Allein, die Freude über den Zauber der Keramik hält die Zeit gelegentlich an. Feuer, Erde, Wasser, Luft. Ach…

Der Untersetzer

Details

„Typisch Deutsch“, könnte man sagen, wenn man an einen Untersetzer denkt. Ich finde es trotzdem spannend, wie die Teeschale mit der kleinen Platte harmoniert. Derselbe Ton, eine kaum sichtbare Struktur und lediglich meine Lieblings-Glasur bilden die Bestandteile des kleinen Tellers.

Göttliches Material

In vielen Religionen spielt Ton eine wichtige Rolle. Bemerkenswerte Erwähnungen finden sich in der Schöpfungsgeschichte verschiedener Kulturen, in denen der Mensch aus Lehm oder Ton geformt wird. Dieser mythologische Aspekt unterstreicht die Verbindung zwischen Gott und Material. Das Formen von Ton kann nach dieser Auslegung als eine Art Akt der Schöpfung angesehen werden, der die menschliche Fähigkeit zur Nachahmung des göttlichen Schöpfungsaktes symbolisiert. (Weiterlesen)

Weiter geht’s…

Die Ausstellung ist nun Teil der Vergangenheit. Für die Zukunft mache ich keine großartigen Pläne. Gegenwärtig arbeite ich wieder am Projekt „Teeschalen“.

Drei von hundert

Nach mehr als 18 Monaten Arbeit und 100 Teeschalen später, stelle ich im Rahmen einer Gruppenausstellung des Kunstvereins Wesseling meine drei besten Teeschalen aus.
Sie sind herzlich eingeladen.