Tag 12 der Reise – Kreuz und quer auf Elba

Das Wetter hier auf Elba ist so unentschlossen wie eine Gruppe Frauen beim Pizza bestellen. Eine Minute strahlt die Sonne vom Himmel, die nächste versteckt sie sich hinter einer Wand aus wütenden Wolken. Aber hey, ich beschwere mich nicht. Schließlich sorgt dieser Wechselreichtum für eine Art Natur-Disco, nur ohne Eintrittsgebühr.
Elba ist so ein Ort, der einfach alles hat. Wälder zum Verlaufen, Strände zum Träumen und ein Meer, das aussieht, als hätte es seinen eigenen Instagram-Filter. Von türkis bis zu einem tiefen Blau, das selbst Picasso neidisch machen würde. Und mittendrin? Eine Mini-Insel, als hätte jemand vergessen, den letzten Tupfer Farbe auf der Palette zu benutzen. Oben drauf thront eine Festung, vermutlich, um all die Farbenpracht von oben zu bewundern. Oder vielleicht, um einfach nur ein gutes Panorama für Selfies zu haben.
Aber das eigentliche Highlight meines Tages? Ein Hund. Ja, so ein flauschiger Pudel, der perfekt den toten Hund spielt und die Touristen in einen Schockzustand versetzt. Sekunden später erwacht er dann zum Leben und genießt die Aufmerksamkeit sowie intensive Streicheleinheiten wie ein Hollywood-Star auf dem roten Teppich. Einfach göttlich.
Das zweite Highlight? Eine Möwe mit Nachwuchs. Ich meine, ich habe schon Möwen gesehen, aber noch nie so nah und persönlich. Es war fast so, als würde ich an einer Reality-Show für Vögel teilnehmen.
Ansonsten? Nun ja, viel Trubel auf der Insel. Zu viel Geld und zu viele Touristen, die ihre Socken in Sandalen stecken. Nicht unbedingt mein Ding, deshalb geht es morgen wieder von dieser Insel runter. Wohin? Keine Ahnung.