Eine Teeschale geht auf Reise.

Diese Teeschale ist nicht perfekt proportioniert, sie ist auch nicht symmetrisch und schon gar gar nicht penibel ausgerichtet. Wer genau schaut, entdeckt sogar einen kleinen Riss, der die Funktion aber überhaupt nicht beeinträchtigt. Ich mag die kleinen Abweichungen sehr. Im Plattdeutschen sagt man: „En beten scheef hett Gott leef!“ Vielleicht ist diese Keramik daher besonders gottgefällig. Ich werde sie nicht verkaufen. Sie wird ein Geschenk. Umhüllt von Seidenpapier und gekrönt von einem Ensō mit Goldsprenkeln.